Laura Melisande Groß

born in 1990 in Krefeld.

She grew up with theatre – as a child, a teenager, a young adult.
Care work, waitressing, cleaning – and in between, the constant cycle of getting lost and finding herself again.
Throwing everything away, starting over, moving on.
 Media design & Heimatfilm.

2018 Berlin

Since then, Laura has made her home in scenography, painting, and photography.In 2019, she met photographer Guillermo Espinosa. Together, they began collaborating in the DuDu Kollektiv, creating light painting works among others.

FaHer work is not a safe space, but a hall of mirrors.
There’s no smooth paper here, no clear answers – only the uncomfortable in-between: being FLINTA*, growing up, losing oneself and reassembling in a world that constantly dictates how one should function.

Laura explo es a reflection on aesthetic claims by revealing moments that lie between the layers.
 Her works are both delicate and loud – pastel on paper, paint on mirror, oil on self-doubt.
Washing, squeezing into jeans, soaping up, putting on makeup. Recognising doubt through concealment.
Wanting to please – but whom?

She opens spaces.
 Spaces like fragments, cracks, and never-finished stories.

Laura confronts us with ourselves, standing in front of the mirror – forced into intimacy with her gaze and our own.
Eye contact as an act of courage.
Through the distorted faces of others, we forget and rediscover our own.

She paints to understand what we are – and what we dress up as – accompanied by identity crises as a permanent guest.

Written by Lisa Hildeman

 

 

 

 

 

 

Laura Melisande Groß

geboren 1990 in Krefeld. Aufgewachsen mit dem Theater – als Kind, als Jugendliche, als junge Erwachsene. Pflegearbeit, Kellnern, Putzen – dazwischen das ständige Sich-Verlieren und Wiederfinden. Alles hinschmeißen, neu anfangen, weiterziehen. Mediendesign & Film.

2018 Berlin
Seitdem ist Laura zuhause in der Szenografie, der Malerei und der Fotografie. 2019 lernt sie den Fotografen Guillermo Espinosa kennen, der mit ihr zusammen im DuDu Kollektiv u. a. Lightpainting-Werke realisiert.

Ihre erste Ausstellung „Face to Face“ fand 2025 in Berlin statt. Ihre Arbeiten sind kein Safe Space, sondern ein Spiegelkabinett. Glattes Papier sowie Antworten sind darin nicht zu finden – nur das unbequeme Dazwischen: das FLINT A-Sein, das Erwachsenwerden, das Sich-Verlieren und Sich-Zusammensetzen in einer Welt, die ständig vorgibt, wie man zu funktionieren hat.

Laura erforscht hierbei eine Reflexion über ästhetische Behauptungen, indem sie Momente zwischen den Schichten zeigt. Ihre Arbeiten sind zart und laut zugleich – Pastell auf Papier, Farbe auf Spiegel, Öl auf Selbstzweifel. Waschen, in Hosen reinquetschen, einseifen, schminken. Die Zweifel durchs Kaschieren erkennen! Gefallen wollen – aber wem?

Sie öffnet Räume. Räume wie Fragmente, Brüche und niemals abgeschlossene Geschichten.

Laura konfrontiert uns mit dem eigenen Ich, vor dem Spiegel – gezwungen zur Intimität mit ihrem und eurem Blick. Augenkontakt als Mutprobe.Durch die verzerrten Gesichter der anderen hindurch das eigene vergessen und wiedererkennen.

Sie malt, um zu verstehen, was wir sind – und zu was wir uns umkleiden – im Beisein von Identitätskrisen als Dauergast.

Verfasst von Lisa Hildemann

 

 

 

 

 

 

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